Kämpfe im März 1921

Das ist der Schluß des Buches "Märzstürme" von Otto Gotsche
Bergarbeiterjungen aus dem Mansfeldischen gründen im letzten Kriegssommer 1918 eine Gruppe des Spartakusbundes. Der Hunger, die harte Arbeit , das Schicksal ihrer Väter und Brüder an der Front haben sie reifer gemacht, als ihren Jahren zukäme. Auch die kaiserliche Polizei lernt die Jungen wie Erwachsene respektieren, als eines Morgens Plkate des Spartakusbundes von allen Mauern der Stadt schreien: Nieder mit dem Krieg! Begeistert erleben sie die Novemberrevolution mit: Kommt nun die Zeit, wo den Arbeitern selbst gehört, was ihre Hände schaffen? Nein, der Kampf fängt erst an. ...
Die Herren des Kupferkonzerns fürchten für ihren Profit. Sie winken, und im März 1921 läßt der sozialdemokratische Oberpräsident Hörsing das Bergbaugebiet durch Polizeitruppen "befrieden". Damit treibt er die Arbeiter in den Aufstand. An der Seite der älteren Genossen stehen auch die kaum herangewachsenen Jungen ihren Mann. Heldenhaft führen die Arbeiter den aufgezwungenen Kampf; die erdrückende Übermacht nur schlägt ihnen die Waffe aus der Hand. Viele von den Besten fallen oder werden eingekerkert, aber die Partei lebtund ruft: Vorwärts zu neuen Kämpfen!
Otto Gotsche, der in jenen Sturmtagen selbst an vorderster Front gestanden hat, schildert Kämpfe und Kämpfer des März 1921 anschaulich, spannend und menschlich packend. Sein Buch, ...hilft mit, den Menschen unserer Zeit die heroischen Traditionen der deutschen Arbeiterklasse lebendig zu machen.